#Mutmacher.
Es geht vielen Menschen wie Dir – und hier kannst Du sie finden! Unsere Mutmacher*innen sind Krebspatient*innen, die unterschiedliche Methoden gefunden haben, mit der Krankheit umzugehen. Einige von ihnen haben Selbsthilfegruppen gegründet, andere geben Yoga-Kurse, schreiben Bücher oder bloggen.
Wir verstehen uns als Dach der Mutmacher-Community und freuen uns über jeden, der anklopft. Auch Du bist herzlich eingeladen, dabei zu sein!
Schreib uns an mail@yeswecan-cer.org mit einem Foto und einer kleinen Biografie. #strongtogether

Frederike
Diagnose: Brustkrebs
Bei Friederike wurde 2014 Brustkrebs diagnostiziert, drei Jahre später der nächste Schlag. Es haben sich Metastasen gebildet, woraufhin der jungen Frau die Eierstöcke entfernt wurden. Trotzdem wuchs der Krebs im Folgejahr weiter. Friederike lehnte eine erneute Chemo ab und machte sich selbstständig auf die Suche nach Thoraxchirurgen. Diese sind für die chirurgische Versorgung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen im Bereich des Brustraums zuständig.
Als Friederike sich für einen Arzt entschieden hatte, wurde ihr bei einer neunstündigen Stunden OP das Sternum entfernt. Es folgten Bestrahlungen plus „Boost“. Die Strahlentherapie nach einer brusterhaltenden Operation ist eine hocheffektive Behandlungsmethode. Eine Dosissteigerung wird als „Boost“ bezeichnet und kann im ehemaligen Tumorbereich verhindern, dass es an der operierten Brust erneut zum Krebswachstum kommt. Alles verlief erfolgreich und bislang wurden keine erneuten Metastasen bei Friederike gefunden. Das Leben kann wieder gewohnte Bahnen gehen. Mittlerweile arbeitet sie als Meditationslehrerin für die Berliner KREBSGESELLSCHAFT. Friederike möchte anderen Patienten helfen, ihre Ängste zu überwinden und „die Kraft der Meditation zu spüren“.
Friederike Bienas (@friederike_bienas) • Instagram-Fotos und -Videos

Karen
Diagnose: Lungenkrebs
Karen erhielt 2018, im Alter von 48 Jahren, die Diagnose metastasierter Lungenkrebs: „Nachdem mir, wie jedem mit der Diagnose Krebs, erst einmal der Boden unter den Füßen weggerissen wurde, habe ich schrittweise viel durch die Krankheit gelernt“. Nun erlebt Karen tagtäglich die Unsicherheit und Tabuisierung der Themen Krebs und Krankheit, und das nicht nur in ihrem persönlichen Umfeld. Deshalb hat sie im November 2019 den Podcast „Leben mit Krebs – Let`s talk about cancer“ ins Leben zu gerufen.
„Da erzähle ich nicht nur von mir, sondern unterhalte mich offen, ehrlich & tiefgründig mit wundervollen Menschen, die das Leben mit Krebs kennen.“, Karen spricht voller Wärme von den „beeindruckenden Geschichten“, die sie so kennenlernen durfte. Sie sieht sich als Teil einer Community, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen und aufklären.
https://www.leben-mit-krebs-lets-talk-about-cancer.de/https://www.youtube.com/channel/UC1vFHEybLzEKSj2V5YRETxw?view_as=subscriberhttps://www.facebook.com/lebenmtkrebspodcasthttps://www.instagram.com/lebenmitkrebs_podcast/?hl=de

Antje
Diagnose: Brustkrebs
Antje ist 38, als sie aus heiterem Himmel die Diagnose Brustkrebs bekommt. Es folgt das
Komplettprogramm: Chemo, Operation und Bestrahlungen. Doch wie die meisten Krebspatient*innen erlebt auch Antje den seelischen Umgang mit der Erkrankung und ihren vielfältigen Auswirkungen als echte Herausforderung. Aus ihren Erfahrungen hat sie ein Buch gemacht, voller Anleitungen zum
Selbst-Coaching, DIY-Ideen und Körperübungen, die Frauen besser durch die Therapie bringen sollen: „Es war mein Anliegen, ein Buch zusammenzustellen, dass es Dir ermöglicht, auch mit den behandlungsbedingt begrenzten Ressourcen und Energien selbstbestimmt an der Betrachtung und Verarbeitung deiner
Erlebnisse rund um die Erkrankung mitzuwirken“. Das Buch erscheint im Selbstverlag und ist u.a. auf Antje Vorndrans Website erhältlich.
www.aufweissemflur.dehttps://www.instagram.com/aufweissemflur/https://www.facebook.com/aufweissemflur

Clemens
Diagnose: Ösophaguskarzinom, Adenokarzinom. Erkrankung durch Reflux
2020 hatte für uns alle unerwartete Überraschungen in der Hinterhand. Im Sommer sanken die Zahlen von Corona-Neuerkrankungen zumindest zeitweise, was viele Menschen durchatmen ließ. Ganz im Gegensatz zu Clemens Wolf. Der 37-jährige Bielefelder sah sich mit einer ganz persönlichen Lebensumstellung konfrontiert: Dem Krebs. Im Juli wurde ein Ösophaguskarzinom bei ihm diagnostiziert, hierbei handelt es sich um einen bösartigen Tumor in der Speiseröhre.
Obwohl Clemens‘ Diagnose noch nicht lange her ist, hat er dem Krebs bereits den Kampf angesagt und will ihm seine Lebensfreude nicht opfern: „Ich bin jetzt noch stärker als vorher, aber auch trauriger. Doch Trauer ist nicht immer negativ, es kann Positives im Menschen auswirken.“
Clemens hat in seiner Behandlung bereits einen ersten Rückschlag erfahren, doch er ist überzeugt, dass er letztendlich immer gewinnt, „auch wenn es nur Erfahrungen sind“.
Dabei stützt er sich auf Familie, Freunde und Bekannte. Die Menschen, die ihm Kraft und Liebe schenken, sind sein größter Vorteil.
Wenn er dem Krebs einen Brief schreiben könnte, stünde folgendes drin: „Du versuchst es bei vielen Menschen und manchmal bist du so hartnäckig, dass es dir gelingt, die Macht zu erhalten und den Menschen zum Aufgeben zu Zwingen. Merk dir eins! Bei mir wird es nicht funktionieren! Ich habe noch einiges vor in meinem Leben, und das lasse ich mir nicht nehmen!
Mit respektvollen Grüßen, dein Gastgeber Clemens“
Clemens (@clemens.wolf83) • Instagram-Fotos und -Videos

Dilek
Diagnose: Magenkrebs
Dilek ist 33 Jahre alt und weiß seit 2017, dass sie an Magenkrebs erkrankt ist. Ihr wurden Magen, Milz, und Eierstöcke entfernt und obwohl sie allen Grund dazu gehabt hätte, denkt sie dabei nicht an Ungerechtigkeit.
Ungerecht empfindet Dilek, den Ausschluss von Menschen aufgrund von äußerlichen Merkmalen. Deshalb zeigt sie ihre Narben und ihren Weg, der auf ihrem Körper gezeichnet ist.
„Akzeptanz ist eine Form von Inklusion“, sagt sie und gibt offen zu, sich selbst gegenüber nicht immer so empfunden zu haben.
Zu sich selbst zu stehen, mutig zu sein, im Jetzt zu leben und stolz auf das zu sein, was man ist. Weil das Leben vergänglich ist.
https://www.facebook.com/DileksLeben2.0https://instagram.com/leben2.0?igshid=89qp1bq018ix

Verena
Diagnose: Brustkrebs
Für Verena war die Diagnose im Februar 2020 ein Wake Up Call. Seitdem stellt sie sich selbst mehr in den Mittelpunkt und versucht nicht mehr, es nur den anderen recht zu machen. Will nicht mehr ständig unter Strom stehen, um dann mit Vollgas am Leben vorbeizurauschen! Doch die Krankheit erteilte Verena nicht nur Lektionen, sie bescherte ihr auch viele tolle Begegnungen. Vor allem mit starken Frauen, die sie bei der Chemo kennengelernt hat. Ihre Botschaft: „Man kann super aussehen ohne Haare oder mit weniger. Strahlt von innen heraus und setzt den Fokus aufs GESUNDWERDEN und nicht aufs KRANKSEIN.
Das ist eine ganz andere Energie!“. Zitat „Mein Motto ist: macht Euch hübsch, ihr Frauen! Nur weil ihr Brustkrebs habt, seid ihr nicht weniger attraktiv.“

Nella
Diagnose: Non-Hodgkin-Lymphom
„Das dauert etwas länger“ – mit diesem Satz eines Arztes in der Notaufnahme begann für Nella ein neuer Lebensabschnitt. Von einem Tag auf den anderen hatte sie einen neuen Job: Krebspatientin. Und das ganz ohne Bewerbung. Eigentlich war Nella Projektleiterin in einem großen Unternehmen und hatte sich gerade ihre Prokura erkämpft. Der dunkelblaue Hosenanzug war ihre Uniform: „Und den sollte ich nun gegen ein Nachthemd tauschen?“
Die Diagnose Non-Hodgkin-Lymphom riss sie aus dem vertrauten Arbeitsumfeld und aus den Träumen, die man als Frau Ende 40, Mutter von drei Kindern, so hat. Es fehlte an allen Ecken und Enden an Hilfestellungen, die einzelnen Abläufe besser zu verstehen, lesen zu können und eventuell sogar selbst Impulse zu geben. Nirgendwo gab es die zentrale Stelle für Fragen oder die passenden Antworten. In ihrem Blog „Zellenkarussell“ sammelt sie viele Informationen und persönliche Erlebnisberichte, die es Krebspatienten, den Angehörigen und Freunden, aber auch dem medizinischen Personal ein wenig leichter machen, dieses komplexe Thema zu durchdringen: „Neben der medizinischen Betreuung spielen die Kommunikation, der Umgang eine ganz wichtige Rolle beim Bezwingen des „Sausacks“ (so nenne ich „meinen“ Krebs). Mein Appell: Gebt euch niemals auf, niemals! Das ist die einzige Waffe, die ihr habt. Bei allem anderen werdet ihr getrieben.“
https://www.zellenkarussell.de

LaPetiteDouce
Diagnose: Brustkrebs
Nach einer Fehldiagnose – geschwollene Lymphknoten – suchte LaPetiteDouce 2012 eine Brustkrebssprechstunde auf. Der Befund war schnell eindeutig. Es folgte eine Mastektomie mit anschließendem Brustaufbau. Sechs Jahre später ist LaPetiteDouce froh, diesen Schritt gewählt zu haben. Ihre Erfahrungen teilt sie in ihrem Instagram-Account und sie berät auch junge Betroffene im Krankenhaus.

Annette
Diagnose: Myelodysplastisches Syndrom
Ich bin Annette, Mutter zweier Kinder, bin 58 Jahre alt und lebe seit 30 Jahren in Aachen. Hier habe ich studiert (Biologie) und gearbeitet. Vor acht Jahren wurde mein Knie operiert. Das heißt – es wurde nicht operiert. Die Operation wurde abgebrochen, weil meine Blutwerte besorgniserregend waren. In der Universitätsklinik bekam ich die Diagnose MDS (Myelodysplastisches Syndrom). Diese Vorform einer Leukämie war gefährlich und nur mit einer Knochenmarktransplantation wirksam zu behandeln. Ich habe das alles zuerst nicht geglaubt. Aber als feststand, dass einer meiner Brüder als Spender in Frage kam, habe ich mein Schicksal angenommen. Nach der Transplantation war nichts mehr so wie vorher. Mittlerweile habe ich einen guten Weg gefunden, mit den Veränderungen zu leben. Ich glaube, dass Menschen von anderen lernen können. Dass es Geschichten gibt, die Mut machen. Dass es vielfach Erfahrungen gibt, die andere schon vor Dir gemacht haben, und die Dir in Deiner Bedrängnis helfen können. Deshalb habe ich den Blog Knochenmarktransplantation light – von Patienten für Patienten gegründet mit Informationen, Anregungen und Gedanken zum Leben vor und nach Transplantation.
Knochenmarktransplantation-light.de

Claudia
Diagnose: Metastasierter Brustkrebs
Claudia bekam 2013 die Diagnose fortgeschrittener Brustkrebs mit Metastasen in Leber und Knochen. Inzwischen sind auch Bauchfellmetastasen dazugekommen.
Die Österreicherin nimmt ihre Blogleser mit auf eine emotionale Reise und erzählt über ihr Leben mit der Krankheit.
„Ich bin Mutmacherin weil ich zeige, dass man auch mit Metastasen ein glückliches Leben führen kann. Das soll nicht heißen, dass ich nicht auch ab und zu durch ein Tal der Tränen wandere. Doch selbst mit einer unheilbaren Krankheit gibt es noch so viele wertvolle Momente, die es sich zu genießen lohnt.“
Ihr Motto: „Der Krebs ist mein Beifahrer – ich werde ihn nicht mehr los. Aber ich sitze hinter dem Steuer und gebe die Richtung und das Tempo vor.“
Claudia möchte eine Stimme und ein Gesicht des metastasierten Brustkrebs sein.
Es geht ihr darum, mit ihrem Blog und mit ihrer Arbeit Spuren zu hinterlassen. „Wenn ich anderen mit meiner Erfahrung und mit meinen Kontakten weiterhelfen kann, so habe ich mein Ziel erreicht.“
www.facebook.com/claudiascancerchallenge https://www.instagram.com/claudiascancerchallenge/?hl=de

Alex
Diagnose: Knochenkrebs
Alex gibt Menschen Mut auf jeder Reise: Ob in der Luft als Flugbegleiter oder auf dem Boden, indem er offen seine Geschichte mit uns teilt. Mit gerade mal 22 Jahren hat er bereits Knochenkrebs in seiner aggressivsten Form überlebt: 12 Monate, 15 stationäre Chemotherapie, 9 Operationen. Alex musste aufgrund von Komplikationen das rechte Bein oberhalb des Knies amputiert werden, somit musste er sogar das Laufen neu lernen.
2018 war das Jahr seiner Diagnose. 2020, nur zwei Jahre später, sagt er mit ansteckendem Lächeln im Gesicht: „Ich liebe mein Leben“. Über 20.000 Abonnenten auf Instagram, sowie tausende Zuschauer der RTLZWEI-Doku „Hier und Jetzt“ können von dem gesprächigen Kölner mit trockenem Humor nicht genug bekommen.

Dana
Diagnose: Metastasierter Brustkrebs
Wenn Dana über den Brustkrebs spricht, dann zuerst über den Mehrwert, den die Diagnose ihr gebracht hat. Ein Mehr an Dankbarkeit und Ausgeglichenheit. Nach vielen Chemos und Bestrahlungen ist sie dankbar für jeden Tag, an dem es ihr so gut geht wie jetzt gerade. Ihr Antrieb ist die Lust am Leben, ihr Mann, ihre Familie, Freunde und Kollegen. „Seit dem Tag der Diagnose ist trotz allem so viel Gutes passiert, das darf und kann nicht umsonst gewesen sein“, sagt die Mutmacherin. Sie glaubt fest daran, dass jeder Mensch für sich und auf seine ganz persönliche Art, die „Prüfungen des Universums“ bewältigen kann. Dabei sei der Austausch mit anderen Betroffenen wichtig, weshalb sie Kreativ-Kurse für Betroffene anbieten will: „Stricken macht gesund und glücklich“. Sie will einfach nur eine gute Zeit mit anderen Kreativen verbringen, sich austauschen und sehen, wie etwas Neues entsteht. Ihre Devise: „Der Sinn des Lebens ist Leben!“

Renate
Diagnose: Brustkrebs
Ihren Tumor nannte sie Horst und sie betont, dass ihr Sternzeichen Fische ist, nicht Krebs. Renates Leben hat die Diagnose Brustkrebs zwar verändert, aber nicht ihren Sinn für Humor.
Ein Jahr lang kämpfte sie sich durch viele Therapien, um dem aggressiven Brustkrebs die Stirn zu bieten. Horst hatte sich zwar selbst eingeladen, doch dass heißt nicht, dass Renate ihn schweigend akzeptiert. Besonders wichtig ist ihr die Botschaft: „Geht zur Vorsorge!“. Renate weiß wie wertvoll das Leben ist und verbringt es seit ihrer Diagnose noch bewusster.

Alexandra
Diagnose: Metastasiertes Leiomyosarkom
Alexandra wirft so schnell nichts aus dem Sattel. Weder ein scheuendes Pferd noch das Leben. Mit ihrer im September 2015 gestellten Diagnose eines metastasierten Leiomyosarkoms wurde sie direkt als palliativ eingestuft. Sie versuchte alles. Neben den Chemos auch „die Sache mit dem Cannabis“. Das hatte zur Folge, dass sie ihren Beruf als Polizistin vorübergehend nicht ausüben konnte. Wobei sie augenzwinkernd verrät, dass in dieser Zeit ohnehin niemand mehr einen Pfifferling auf sie gegeben hätte. Was sie nach wie vor antreibt sind die Familie und ihr privates Hobby, die Ponyzucht. Auf Facebook will sie mit dem Teilen ihrer Geschichte auch anderen Betroffenen Hoffnung schenken.

Nadine
Diagnose: Hirntumor
Vor 8 Jahren bekommt Nadine die Diagnose Hirntumor. Damals ist sie im sechsten Monat schwanger. Tapfer durchlebt sie eine Wach-OP und anschließende Chemotherapien. Die 33-jährige sagt heute, dass ihre kleine Tochter in dieser Zeit die beste Onkologin war, die sie sich hätte vorstellen können: „Sie hat mir das Leben gerettet, da bin ich mir ganz sicher.“
Diese Unterstützung, aber auch den Mut und die Willensstärke braucht sie jetzt leider erneut. Der Krebs ist zurück: Wieder eine OP, noch einmal Chemo. Familie und Freunde geben ihr die nötige Kraft für den erneuten Kampf. „Ich habe zwar nicht mit dem Tumor gerechnet, aber der Tumor auch nicht mit mir“.

Gundi
Diagnose: Brustkrebs
Als selbsternannte Piratenmama weiß man zu kämpfen, doch 2016 wartete ein besonders harter Gegner auf Gundi: Der Brustkrebs. Zu der Diagnose kam es nicht nach einer Routineuntersuchung, sondern durch einen Oberschenkelknochenbruch aufgrund einer Metastase. Dann ging alles ganz schnell: Gundi bekam eine Hüft Tep und einen neuen Knochen, 3 Wochen später ließ sie sich die linke Brust abnehmen. Nachdem ihr Mann sie im Krankenhaus abholte, musste er sie direkt ins Atelier fahren, das Gundi innerhalb einer offenen Kindertagesstätte leitet. Sie hat diese Arbeit und “ihre Kinder“ sehr vermisst.
Im Februar 2017 gingen dann die Bestrahlungen los, an vier verschiedenen Stellen. Kurze Zeit später ist die Atelierista wieder zurück zu ihrer Arbeit gefahren. Erst immer nur für ein paar Stunden, dann im Mai wieder den ganzen Tag. Jeden Monat standen Kontrollbesuche und Behandlungen bei Gundis Onkologen an. Ihre restlichen Metastasen werden in dreimonatigen Abständen kontrolliert. „Ich lebe mit meinem Mann und meinem Sohn im Rheinland, und der Krebs hat mich und unser Leben sehr verändert. Ich gehe mit der Krankheit sehr offen um und hab meinen Humor dabei nicht verloren. Im Gegenteil.“

Andrea
Diagnose: Morbus Hodgkin
Andrea Voss hatte zweimal Krebs. Zweimal hat sie mutig dagegen angekämpft und die Krankheit besiegt. Trotzdem lässt der Krebs Andrea nicht los, denn die junge Frau aus Willich hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen Patienten zu helfen. Als regelrechte Krebsaktivistin hat sie gleich mehrere Projekte ins Leben gerufen. Über eines, den „Heldencamper“, haben wir in den News bereits berichtet: Andrea hat einen Campingbus organisiert und reisetauglich ausgestattet, diesen stellt sie Krebspatienten, die eine Auszeit brauchen, kostenlos zur Verfügung. Und bei einem soll es nicht bleiben…

Cornelia
Diagnose: Speicheldrüsenkrebs
Cornelia ist Freundin direkter Ehrlichkeit. Wer nicht das Glück hat, sich persönlich von ihrer Unverfälschtheit zu überzeugen, kann das auf ihrem Blog tun. „Große Klappe, Krebs dahinter, ohne Gesundheit ist alles nichts“ nennt sie sich auf Facebook und macht Betroffenen Mut. Anfangs wollte sie ihren Freunden ihren derzeitigen Zustand mitteilen, mittlerweile leistet sie dort Aufklärungsarbeit. Der Speicheldrüsenkrebs wurde bei Cornelia zufällig beim Zahnarzt entdeckt. Mittlerweile ist sie seit zwei Jahren arbeitsunfähig, muss sich immer wieder Operationen unterziehen und hat als Nebeneffekt mit Depressionen zu kämpfen: „Trotzdem war und ist aufgeben für mich keine Option!“

Dirk (Don)
Diagnose: Mund- und Rachenkrebs
Dirks Krebsgeschichte begann im Urlaub 2015 mit einer Schwellung am Hals. Dass die Ursache Mund- und Rachenkrebs sein könnte, kam dem Polizisten aus Köln zunächst nicht in den Sinn. Heute, viele Therapien später, setzt er sich unter dem Namen „Don“ für andere Krebskranke ein.
„Was ich schaffe, können andere auch schaffen“, ist seine Maxime. Auf Dons Facebook-Blog berichtet er in Wort und Videos aus seinem Alltag und stellt auch andere Krebspatienten vor. Außerdem engagiert er sich als Patientenvertreter. Ein Freund und Helfer, der Mut macht.

Franzi
Diagnose: Morbus Hodgkin
Franzi war gerade mal 16 Jahre alt, als ihr damaliger Freund tödlich verunglückte. Mit 17 bekam sie die Diagnose ‘Morbus Hodgkin IVb’. Es folgte eine Zeit, die sie nie wieder erleben möchte. Sieben Chemozyklen und 15 Bestrahlungen. Die Folge: Zerstörte Knochen und häufige Müdigkeit. „Doch Aufgeben war nie eine Option“, bilanziert die angehende Kinderpflegerin. Mehr noch: „Diese Zeit hat mir die Augen, Ohren und vor allem das Herz geöffnet für das Wesentliche und mich zu einem anderen Menschen gemacht.“ Das tätowierte Kämpferherz auf dem Handgelenk erinnert sie täglich daran.

Carina
Diagnose: Vulvakrebs
Carina ist 26, als sie diese Diagnose bekommt. Sie begegnet dem Krebs mit Kämpfergeist und Humor, gibt sich den Superheldennamen Vuvarine und beginnt einen Blog über ihre Krankheit. Das war 2013. In diesem Jahr bringt Carina ihre Geschichte als Buch heraus, im Eigenverlag zum Selbstkostenpreis und finanziert durch Crowdfunding.
https://www.facebook.com/teamvulvarine/https://www.instagram.com/fraucarinaneumann/?hl=de

Jule
Diagnose: Morbus Hodgkin
„Manchmal steht man plötzlich da – wie im Nebel. Genauso fühlt es sich an, wenn man vor einem Arzt sitzt und dieser einem sagt, dass man Krebs hat.“ Jule war in den Vorbereitungen für ihre Hochzeit, als sie ihre Diagnose bekam. Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, gab es schon länger. Ein hartnäckiger Hautausschlag, Kopfschmerz nach kleinsten Mengen Alkohol. Dass sie in drei Monaten 8 Kilo abgenommen hat, schob die 28jährige Bestattermeisterin auf den Verzicht von Industriezucker. Ein Bluttest und anschließende Röntgenaufnahmen brachten die Diagnose: Morbus Hodgkin. Jule guckt nach vorn!
https://www.instagram.com/julsche2205/

Anna
Diagnose: Brustkrebs
Anna entdeckte den Knoten in ihrer Brust selbst. Das war 2015. Es folgte eine OP mit Bestrahlung, und alles schien in Ordnung zu sein. 2016 kehrte der Krebs zurück. Als Anna bereits mit der Chemo begonnen hatte, stellte sich heraus, dass sie schwanger war. Sie entschloss sich, das Baby trotz Chemotherapie zu behalten. Ihr Kind hat die Strapazen gut überstanden. Und Anna ist nach dem zweiten Chemozyklus, den sie im Anschluss an die Geburt durchlaufen hat, krebsfrei. Sie genießt jeden Tag. Auf Instagram teilt sie ihre Erfahrungen und Gefühle mit anderen Frauen und appelliert: „Tastet Euch ab und geht zur Vorsorge!“.

Yvonne
Diagnose: Brustkrebs
Was sie erlebte, ist Horror und Wunder in einem. 2015 bekommt Yvonne, damals 38, die Diagnose Brustkrebs. Nach zwei OPs folgt die erste Chemo, die Yvonne überhaupt nicht verträgt. Es stellt sich heraus, dass sie schwanger ist! Gegen den Rat der Ärzte beschließt sie, das Kind zu bekommen. Nach unglaublichen 16 weiteren Chemos schenkt sie der kleinen Zoè-May das Leben. Mittlerweile ist sie drei Jahre alt und wird einen Teil ihrer Mutter weiterleben lassen. 2020 ist Yvonne leider verstorben. Ihre Geschichte wird uns immer daran erinnern, dass nicht alles was hoffnunslos scheint, hoffnungslos ist. Wir bewundern Yvonnes Mut und Stärke.

Alicia
Diagnose: Brustkrebs
Alicia erhielt ihre Brustkrebsdiagnose im Sommer 2018. Selbst bloggt sie nicht, kennt aber andere Bloggerinnen und folgt ihnen. Der Austausch mit anderen Betroffenen ist ihr sehr wichtig. Sie ist Mutter von zwei Kindern und möchte als #Mutmacherin zeigen, dass man auch diese Herausforderung irgendwie bewältigen kann. Die eigene Diagnose öffentlich zu machen ist für Alicia ein Symbol dafür, dass man auch mit Krebs das Leben meistern kann.

Laura
Diagnose: Lymphdrüsenkrebs
Laura nennt ihren Lymphdrüsenkrebs „SpaceCookie“. Seit August 2018 weiß die 23-Jährige von ihrer Erkrankung. Die Schwellung unter ihrer rechten Achsel entdeckte sie eineinhalb Jahre zuvor selbst. Auf ihrem YouTube-Kanal berichtet sie regelmäßig in Vlogs über ihre Erkrankung. Sie möchte anderen Mut machen, die vielleicht nicht so offen mit Ihrer Krankheit umgehen können. Das positive Feedback bestärkt sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.

Alica
Diagnose: Knochenkrebs
Nachdem beim Fahrradfahren ihr Knie stark zu schmerzen beginnt, befragt Alica zuerst „Dr. Google“. Doch statt dem hier prognostizierten Meniskusriss bringt ein MRT die niederschmetternde Diagnose Osteosarkom. Der bösartige Knochentumor kostet die Studentin zwei Drittel ihres Oberschenkelknochens und das komplette Kniegelenk. Mit einer Tumorendoprothese muss die 23-jährige neu laufen lernen. Mutig stellt sie sich dieser wie auch jeder anderen Herausforderung.
https://www.instagram.com/mycancerandme/?hl=de

Mary
Diagnose: Brustkrebs
In ihrer Familie ist eine Krebserkrankung keine Seltenheit. Dementsprechend vorgewarnt entdeckte Mary ihren Knoten selbst. Um die eigene Diagnose zu verarbeiten, begann sie über ihre Therapie zu schreiben. Zunächst einen Blog, später kamen Instagram, Twitter und Facebook dazu. Ihr Anliegen im Dialog mit der Community: “Darauf aufmerksam machen, dass es ganz wichtig ist, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, sich selber abzutasten und auf seinen Körper zu hören.”

Sabine
Diagnose: Brustkrebs
Im Winter 2015 stand Sabine kurz vor dem Beginn ihrer Ausbildung zur Yoga-Lehrerin. Doch im selben Jahr ertastete sie einen Knoten in der Brust – für sie kein Grund, ihren Traum aufzugeben. Trotz mehrerer OPs, Chemos und Bestrahlungen zog sie den Lehrgang durch und bekam am Tag nach ihrer Prüfung sofort eine Stelle bei einer namhaften Yogalehrerin angeboten.
Sabine weiß, dass nicht bei allen die Krankheit so verläuft wie bei ihr: „Aber ich bin komplett davon überzeugt, dass eine positive Einstellung jeden Menschen zurück in die Balance führt.“
Heute arbeitet sie als Yogalehrerin in München und bietet auch spezielle Kurse für Krebspatienten an.

Nicole
Diagnose: Brustkrebs
Nicole bekam im Mai 2010 die Diagnose Brustkrebs. Sie lebt als alleinerziehende Mutter in Aschaffenburg. Ihr Sohn wurde mit einer schweren Mehrfachbehinderung geboren wurde. Auf Facebook, Instagram und ihrem Blog berichtet sie lebensnah und ehrlich über ihren herausfordernden Alltag. Die Leser erwarten unterschiedlichste Themen rund um Brustkrebs und Inklusion.
https://www.facebook.com/PrinzessinUffmBersch?ref=hlhttps://www.instagram.com/prinzessin_uffm_bersch/https://www.prinzessin-uffm-bersch.de/

KickCancerChick
Diagnose: Brustkrebs
Seit sie erstmals einen Knoten in ihrer Brust ertastet hat, teilt Alex schonungslos ihre Erlebnisse und Gefühle in einem Blog. Damals waren ihre beiden Kinder gerade mal 1 und 2 Jahre alt. Ihr Krebstagebuch ist absolut bewegend und sie ist sowohl auf Twitter, Instagram, als auch Facebook vertreten. Alex erschafft Netzwerke für sich und andere Patienten und Betroffene. Sie ist eine wichtige und federführende Unterstützerin von yeswecan!cer.
https://www.facebook.com/search/top/?q=kickcancerchick https://twitter.com/kickcancerchick https://www.instagram.com/kickcancerchick/?hl=de https://kick-cancer-chick.com

Sofia
Diagnose: Sekundäre myeloische Leukämie
Kaum an die Volljährigkeit gewöhnt, wurde das Leben für Sofia bereits einen Tick zu ernst. Die Berlinerin ist mit 19 Jahren an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Die Genesung erfolgte innerhalb von acht Monaten. Leider nur eine Verschnaufpause. Acht Jahre später kehrte der Krebs zurück. Diagnose: Akute sekundäre myeloische Leukämie. Sofia lässt sich nicht einschüchtern. Ihr Motto: „Cancer started this fight – but I’m going to end it“.
https://www.facebook.com/sofia.boccutihttps://www.instagram.com/sosofiale/

Kendra
Diagnose: Brustkrebs
Für die zweifache Mutter ist das Leben mit der Krankheit auch ein Weg zu sich selbst – neben Fitness und Healthy Food sind Meditation, Selbstliebe und Dankbarkeit wichtige Themen. Darüber berichtet sie auch liebevoll und aufwendig auf YouTube und Instagram. Mittlerweile folgen ihr knapp 7.000 Menschen und freuen sich über jeden ihrer Tipps.
https://www.facebook.com/kendra.zwiefkahttps://www.instagram.com/kendrazwiefka/?hl=dehttps://www.youtube.com/channel/UC9UTgGS723HUCd4o-yCevwQ

Caro Lionk
Diagnose: Brustkrebs
Als Caro im Juni 2017 einen Blog zum Thema Beauty/ Fashion/ Lifestyle startet ahnt sie nicht, dass nur fünf Monate später ein anderes Thema ihr Leben bestimmen würde: Die Hamburgerin bekam die Diagnose Brustkrebs. Seitdem nutzt sie ihre Reichweite, um eine Community aufzubauen, die sich gegenseitig durch die schwersten Zeiten des Lebens begleitet. Von Rezepten über Reise-Tipps bis hin zu Interviews und Seminar-Angeboten. Caro hat einiges zu bieten und ist immer mit 100 Prozent bei der Sache.
https://www.facebook.com/carolionk/https://www.instagram.com/carolionk/?hl=dehttps://carolionk.com/

Vanessa
Diagnose: Dottersackkrebs
„Ich bin mehr als nur der Krebs“ das ist der Leitspruch von Vanessa, den wohl auch viele andere Betroffene so unterschreiben würden. Und obwohl sie an einem extrem seltenen und unheilbaren Dottersacktumor leidet, kämpft sie nicht nur an der eigenen Front. 2017 gründete sie den Verein „Krebs hat ein Gesicht“, der Projekte zugunsten von Krebspatienten fördern soll. Krankheitsbedingt musste sie diese Aktivität nun erst einmal einstellen. Auf Facebook und ihrem Blog kann man Vanessa jedoch weiterhin verfolgen.
https://www.facebook.com/aufeinmalwarerda/https://www.sausewind-buch.de/

Manuela
Diagnose: Brustkrebs
Als Manuela gerade mal 5 Jahre alt war, starb ihre Großmutter an Brustkrebs. 30 Jahre später erkrankte ihre Mutter. Vor 2 Jahren bekam auch Manuela selbst die Diagnose: Brustkrebs in fortgeschrittenem Stadium. Sie weiß, wie es sich als Betroffene und Angehörige lebt. Als Mutmacherin ist sie fester Teil der Community von yeswecan!cer.
https://www.facebook.com/manuela.leitermann

Paulina
Diagnose: Brustkrebs
Die Bloggerin Paulina lebt mit Mann und Kind in Hamburg. Sie lässt uns hautnah an ihrem Leben und ihren Gedanken teilhaben. Gegen den Krebs schaltet sie ihren „Kampfsaumodus“ an. Die 33-jährige ist eine Stimme des Podcasts „2 Frauen, 2 Brüste“ und prägender, fester Bestandteil von yeswecan!cer. Auch auf ihrem eigenen Blog schreibt sie in einem Krebstagebuch über ihre Motivation, Rückschläge und die kleinen Freuden des Alltags
https://www.instagram.com/paulinapaulette_/?hl=de https://paulinapaulette.com/

Sandra
Diagnose: Lymphdrüsenkrebs
Schon während der Chemotherapie fängt Sandra an, YouTube-Videos zu drehen. Die Dortmunderin ist gerade mal 19 Jahre als, als sie die Diagnose Lymphdrüsenkrebs bekommt. Heute geht es ihr zum Glück wieder gut. Was bleibt sind Erfahrungen und ein neu gewonnener achtsamer Blick auf die Welt, den sie auf Instagram mit uns teilt. Sandra will Lust auf das Leben machen.
https://www.facebook.com/sandratysonsandra/https://www.instagram.com/sandratyson/https://www.youtube.com/channel/UC77atCZtwiTGl2vAoSJHxFQ

Torsten
Diagnose: Hodenkrebs
Dieser Mutmacher hat nicht nur wundervolle Ideen, sondern auch einen guten Humor. „Love your nuts“ heißt die Stiftung von Torsten aus Kapstadt. Der ehemalige Lehrer erkrankte 1995 an Hodenkrebs. Seither hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche über die Wichtigkeit regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen aufzuklären. Das tut er online, vor Ort an Schulen und mit weiteren tollen Aktionen.
https://www.facebook.com/loveyournutshttps://twitter.com/LoveYourNutshttps://www.instagram.com/loveyournuts/https://www.loveyournuts.org/

Christian
Diagnose: Prostatakrebs
Christian ist Aktivist und Aufklärer zum Thema HIV-Prävention und Leben mit HIV. Genauso offen geht er jetzt mit seiner Krebserkrankung um. Christian nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Komplettentfernung seiner Prostata und die umfangreichen Konsequenzen dieses Eingriffs auch auf sein Sexualleben geht. Seine Botschaft: Kommunikation hilft! Er will, dass Menschen verstehen, akzeptieren und sich wohlfühlen. Egal, welche Probleme sie haben.
https://www.facebook.com/christian.hillen.14

Evelyn
Diagnose: Brustkrebs
Evelyn musste sich 2011 der Diagnose Brustkrebs stellen. Sie durchlief das volle Behandlungs-Programm. Als es hieß „Sie sind gesund“, war sie überglücklich. Doch nachdem sie ihren Job wieder aufgenommen hatte, setzte die Müdigkeit ein. Nach langer Recherche und vielen Arztbesuchen erfuhr sie die Ursache: Eine chronische Fatigue. Darunter versteht man eine zu den vorausgegangenen Anstrengungen unverhältnismäßige Erschöpfung nach körperlicher und/oder geistiger Anstrengung. Häufige Ursachen sind Eisenmangel, chronische Organerkrankungen, Depression und Schlafstörungen. Evelyn schrieb ihre Geschichte auf und schreibt weiter. Die Leser danken es ihr.
https://evelyn-kuehne.de/

Saskia
Diagnose: Lymphknotenkrebs
Mit 17 Jahren bekam Saskia Lymphknotenkrebs. Als sie nach der Chemo ohne Haare im Unterricht erschien, begegneten ihre Mitschüler ihr mit wenig Verständnis. Das war nicht leicht zu verarbeiten. Konsequent wechselte sie nach Abschluss der Behandlung die Schule und beschloss einen Neuanfang. Ihr Mantra: „Stay strong. Believe in yourself.“ Heute arbeitet Saskia in der Medizin und sagt, sie war niemals erfüllter und glücklicher als jetzt. Ihre Erfahrung hilft ihr im Umgang mit anderen Betroffenen.
https://www.instagram.com/saskia_mila/

Sarah
Diagnose: Brustkrebs
„Ich bin eine Mutmacherin, weil ich trotz meiner Erkrankung nie aufgegeben und das Leben immer geliebt habe und es auch weiterhin liebe und genieße“, sagt Sarah über sich selbst. Die Mutter von zwei Kindern möchte anderen Frauen und Betroffenen Mut, Hoffnung und Zuversicht geben. Auf Instagram schreibt sie: „Aufgeben ist keine Option“. Sie teilt nützliche Ratschläge, Wissen und Alltagsfreuden.
https://www.instagram.com/bluetz69/

Karin
Diagnose: Brustkrebs
Karins Geschichte beginnt schon vor ihrer eigenen Diagnose, als ihr Sohn mit drei Jahren an Leukämie erkrankt. Mit ihrer Unterstützung, Mut und Durchhaltewillen übersteht er die Erkrankung. Kaum dass die ausgebildete OP-Schwester diese Hürde genommen hat, ertastet sie 2017 bei sich selbst einen Tumor in der Brust. Nach einigen Komplikationen kann Karin wieder im OP arbeiten. Es fällt ihr nicht schwer, dass sie dort immer wieder mit Krebs zu tun hat. Was sie sich wünscht, ist eine bessere finanzielle Unterstützung von Krebspatienten in der ärztlichen Behandlung und bei Reha-Maßnahmen.
https://www.instagram.com/karinmaassen/

Vivien
Diagnose: Leukämie
Mittlerweile ist Vivien Studentin im Lehramt. Mit ihren Schülern wird sie nicht nur Wissen aus dem Lehrbuch, sondern auch Lebenserfahrung teilen können. 2005 bekam sie im Alter von neun Jahren Leukämie. Ganz plötzlich und ohne Vorwarnung wurde sie aus ihrer Kindheit gerissen. Heute ist sie krebsfrei, auch wenn die psychischen Folgen nicht wegzureden sind. Trotz allem, sagt Vivien, hat sie der Krebs letztendlich doch stark gemacht. Und das kann sie manchmal noch gar nicht glauben.
https://www.instagram.com/graefinvonkrolock/

Merle
Diagnose: Brustkrebs
Kurz nach ihrem 40. Geburtstag erhielt Merle die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs. Es folgten Ängste, Unsicherheiten und eine Zeit voller Ungewissheit. Der Austausch über die sozialen Medien hat ihr sehr geholfen, die Zeit zu überstehen. „Da ist aber vor allem der Wille, mein Leben nicht vom Krebs und der Angst vor dem Krebs bestimmen zu lassen!“
https://www.instagram.com/muscle_and_mind77/

Ioanna
Diagnose: Brustkrebs
Ioanna ist 29 Jahre alt, bereits seit 2 Jahren verheiratet und hat einen Sohn, der vor ein paar Monaten ein Jahr alt geworden ist. Beim Stillen bemerkte sie einen Knoten in der Brust, den sie zunächst für einen harten Klumpen Milch hielt. Nachdem sich hohes Fieber einstellte, suchte Ioanna ihre Gynäkologin auf und bekam die Diagnose Brustkrebs. Seitdem kämpft sie für sich und ihre Familie gegen die Diagnose an. Den Spaß am Leben verliert sie nicht!
https://www.facebook.com/ioanna.kai

Mirian
Diagnose: Brustkrebs
Mirian lebt in Berlin und arbeitet als Heilpraktikerin, sowie ehrenamtlich im Kinder-Hospiz Sonnenhof. Es ist ihr eine Herzensangelegenheit, das Thema Krebs aus der Tabuzone zu holen. Auf Instagram teilt sie Wissen, Erfahrung und Spaß – als selbsternannte „Health Entertainerin“ beweist sie ihren Humor
https://twitter.com/mirianlamberthhttps://www.instagram.com/mirianlamberth/

Norman
Diagnose: Multiples Myelom
Im September 2016 erkrankte Norman an einem multiplen Myelom, nach vielen Chemozyklen erfolgten zwei Hochdosischemotherapien mit jeweils einer autologen Stammzelltranplantation. Seit Anfang 2018 ist Norman wieder glücklich, am sozialen Leben teilnehmen zu können. Seine Dankbarkeit vor allem seinem Partner gegenüber ist grenzenlos. Er ist ein entscheidender Teil von yeswecan!cer, engagiert sich als Botschafter des VKS – Verein für Knochenmark- und Stammzellspenden e. V. und ist unter anderem aus der RTLZWEI-Doku „Hier und Jetzt“ bekannt.
https://www.instagram.com/normanrossberg/

Alex
Diagnose: Brustkrebs
Alex beschreibt sich selbst als bunt, verrückt, spontan und lebensfroh. Ihre Brustkrebs-Diagnose kommentiert sie mit ihrem ganz eigenen Humor: „Gibt das Leben dir Zitronen, frag’ halt nach Tequila!“. Wer von solchen Sprüchen nicht genug bekommen kann, sollte ihr auf Instagram folgen. Dort warten auch Eindrücke aus der Natur und von ihrem Hund, denn Alex ist obendrein stolze Hundemama.
https://www.facebook.com/AlexOHNEBiest/https://www.instagram.com/frauen_zimmer/

Doris
Diagnose: Brustkrebs
Im Sommer 2014 wurde bei Doris Brustkrebs diagnostiziert. Die Ärzte teilten ihr mit, dass sie aufgrund der Behandlung keine Kinder würde bekommen können. Doch Doris ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich das Blatt manchmal schneller wendet als man denkt. Seit Juli 2018 ist sie stolze Mama. Doris freut sich, wenn sie anderen Betroffenen Mut machen kann. Sie will uns zeigen, dass es sich lohnt, die Hoffnung nie aufzugeben!

Lissy
Diagnose: Brustkrebs
Für Lissy war die Diagnose Brustkrebs ein Wendepunkt. Sie beendete ihre selbständige Tätigkeit und schrieb seitdem ein offenes Tagebuch bei Instagram. Ein Tagebuch für alle, die wissen möchten, wie es ihr geht. Sie teilte Ratschläge, Rezepte und Alltagseindrücke. Lissy war es wichtig, die Menschen für das Thema Krebs zu sensibilisieren. Leider verstarb Lissy am 15.09.2019. Wir bedanken uns bei ihr, für all den Mut und den Durchhaltewillen mit dem sie uns inspiriert hat.
https://www.instagram.com/alisa_hagemann/

Susanne
Diagnose: Brustkrebs
Als sie erfuhr, dass sie Brustkrebs hat, schien für Susanne die Welt still zu stehen. Sie dachte zuerst an ihre Kinder, die sie brauchen. Eine Zeit voller Unsicherheit wartete auf sie, doch die junge Frau gab nicht auf. Inzwischen hat Susanne den Krebs besiegt. Ihr Appell an alle Frauen: „Geht regelmäßig zur Untersuchung!“
https://www.facebook.com/profile.php?id=536496881

Raliza
Diagnose: Morbus Hodgkin und Leukämie
Eine 550 km Wanderung von Ruanda nach Uganda für „Viva con Aqua“ sollte für die damals 30-jährige Raliza der Weg zurück in ein normales Leben werden. Gerade erst hatte die Hamburgerin ihren Morbus Hodgkin erfolgreich besiegt, doch am Ende der Reise wartet eine viel größere Herausforderung. Als Folge der Krebsbehandlung ist Raliza an Leukämie erkrankt. Doch sie ist das Kämpfen gewöhnt und gibt nicht auf. Mit Gesang und Tanz motiviert sie sich und uns. Vor allem auf Hochzeiten sorgt sie mit ihrer beeindruckenden Stimme für gefühlvolle Momente.
https://www.facebook.com/raliza.danailowhttps://www.instagram.com/raliza_viva_la_vida/

Alexander
Diagnose: Hodenkrebs
Alexander Greiner ist kerngesund. Glaubt er. Bis ihn 2015 aus
heiterem Himmel die Diagnose Hodenkrebs erwischt. Ein
Schock, doch er geht die Krankheit an, wie er alles angeht:
pragmatisch und zupackend. Nach der Operation schaltet er
keinen Gang herunter, plant seine berufliche Selbstständigkeit,
treibt exzessiv Sport. Bis sich Schmerzen einstellen und es
knapp zwei Jahre nach der Erstdiagnose heißt: Tumor im
rechten Oberarmknochen. Als Alexander klar wird, dass er doch
nicht unsterblich ist, beschäftigt er sich endlich mit der
Krankheit und ihren Folgen. Fortan versteckt er den Krebs nicht
mehr in der Hose, beginnt stattdessen zu bloggen und
beschreibt mit entwaffnender Ehrlichkeit, was es heißt, eine
lebensbedrohliche Krankheit anzunehmen. Er berichtet, wie
unterschiedlich Familie und Freunde reagieren; er klopft sein
Leben auf Leerstellen ab und macht sich auf die Suche nach
seinem Vater, den er nie kennengelernt hat. Begleitend zur
Radiochemotherapie probiert Alexander alles aus, was ihm
helfen könnte: sei es Energetik,Meditation oder TCM.
Mittlerweile kann sich der Kaffeeliebhaber aus Innsbruck als
geheilt bezeichnen und sensibilisiert besonders Männer für
Körperbewusstsein und Krebsvorsorge. Seine Erfahrungen hat
Alexander im Buch „Als ich dem Tod in die Eier trat“
zusammengefasst, das 2019 im Wiener Verlag Kremayr &
Scheriau erschienen ist. In seiner Geschichte einer achtsamen
Krebsbewältigung nimmt er die Leser*innen mit auf eine
Odyssee durch Krankenhäuser und auf die emotionale
Achterbahnfahrt zwischen Hoffen, Warten und Gewissheit. Ein
Buch, das mutig ist und Mut macht. So wie er.
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